Dieses Jahr führte unsere heiß ersehnte Weihnachtsmarktfahrt nach Speyer. Wie immer waren die 100 Plätze in den zwei Bussen schneller vergeben als Glühwein ausgeschenkt wird – die Einladung im Juli war kaum raus, da waren wir auch schon ausgebucht. Selbst die Stadtführungen unter den Mottos „Comedy“ und „Krimi“ waren sofort weg. Wer hätte gedacht, dass Kultur so begehrt sein kann?
Und so starteten wir am Samstag 13. Dezember um 11 Uhr gut gelaunt in den Tag. Vereinzelt wurde schon vorgeglüht:) und die 90 Minuten Fahrt vergingen wie im Flug. Fröhliches Geschnatter erfüllte die Busse, die unter der Reiseleitung von Martina und Erwin (Bus 1) und Gaby und Henrick (Bus 2) standen.
In Speyer angekommen, gab’s erst mal Kulturprogramm. 90 Minuten Spaziergang rund um den Dom und durch die Altstadt – bei einer Sichtweite, die ungefähr der von Erbsensuppe entsprach. Sonne? Fehlanzeige. Nebel? Jede Menge. Aber wir ließen uns davon natürlich nicht die Laune verderben. Schließlich sind wir CWCler – wir können auch fröhlich, wenn das Wetter es nicht ist.
Dann endlich: Weihnachtsmarkt! Und was für einer. Überall glitzernde Lichter, stimmungsvolle Stände und Düfte, die einem das Wasser im Mund zusammenlaufen ließen. Unsere 100 CWCler verteilten sich in kleinen Grüppchen, kosteten sich durch Glühwein, Bratwurst und alles, was der Markt so hergab. Man lief ständig bekannten Gesichtern über den Weg – und jedes Mal gab’s strahlende Augen und ein fröhliches „Na, auch hier?“.
Zurück an den Bussen stand das große Schrottwichteln an. Jede*r durfte sich ein „wertvolles“ Geschenk aussuchen. Sagen wir mal so: Die Qualität reichte von „gar nicht so schlecht“ bis „warum existiert dieses Objekt überhaupt?“. Aber hey – Schrottwichteln eben. You can’t always get what you want!
Bus 2 – der legendäre „Partybus“ – lieferte wieder zuverlässig ab. DJ Henrick legte auf, Busfahrer Jan unterstützte tatkräftig, und so wurde der Bus zur fahrenden Weihnachtsdisco. Weihnachtslieder, Schlager, lautstarkes Mitsingen – alles dabei. Die Rückfahrt verging so schnell, dass man hätte schwören können, wir wären durch eine musikalische Raum-Zeit-Abkürzung gefahren.
Zurück im Bommersheim gab’s warme Verabschiedungen, Umarmungen und das beruhigende Gefühl: Das war wieder ein richtig schöner Tag. Jetzt freuen wir uns auf die letzten Tanzkurse dieser Woche, bevor der CWC in den Winterschlaf geht. Und am 4. Januar starten wir dann mit dem Neujahrsfeuer beschwingt ins neue Jahr.


















